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FC Torpedo Spartak  -  AFC
                   3:4  (1:2)                                



 


16.05.2006, Oberndorf

Vor dem 2. Spiel gab es schon das Problem, überhaupt eine komplette Mannschaft aufs Spielfeld zu bringen. Die Lehrer sagten geschlossen ab. Duval imitierte Kindergeschrei im Hintergrund und gab an, mit einer Schulklasse auf Wienfahrt zu sein, Giacomuzzi musste plötzlich dringend zur Schwangerschaftsgymnastik und Bodner...ja der spielte doch tatsächlich lieber mit einer „Schüssel“ als mit uns.

Dennoch fanden sich ein paar Unerschrockene, die sich auch heute wieder am Platz vermöbeln lassen wollten:

Boskovic, Dillersberger, Egger, Frey, Loidl, Metzger sowie die Gastspieler Marschitz Bernhard und sein FH-Kollege Florian, Brugger Manfred und die beiden Skyline Moskito-Legionäre Graf Dominik und Knöbl Mario.

Der AFC, eigentlich eine Fernfahrertruppe, stand uns zuletzt im August 2002 in Hirnbach gegenüber. Da holten wir noch ein 3:3, aber damals gewannen wir auch noch gegen die Ebbser...(siehe 1. Spiel)

Die Truppe, die uns heute gegenüberstand, bestand auch nicht mehr aus versoffenen, bierbäuchigen Brummilenkern, sondern zu unserem Leidwesen großteils aus flinken, durchtrainierten Führerscheinneulingen.

In den ersten 20 Minuten entwickelte sich dennoch eine recht gute Partie, in der unsere Männer sogar leichte Feldvorteile hatten und die eine oder andere gute Chance vorfanden.

Entgegen der Befürchtung, dass uns nach 20 Minuten bereits die Kräfte verlassen würden, spielte sich unser zusammengewürfelter Haufen immer besser aufeinander ein. Es folgten Chancen im Minutentakt, die allerdings vom Goalie der Gäste mit glänzenden Reflexen zunichte gemacht wurden (in einer ersten Analyse nach dem Spiel meinte der erfahrene Torpedospieler Metzger gar, das sei in seiner langjährigen Karriere die bisher beste Torhüterleistung gewesen).

Zu all den vergebenen Chancen kam bereits nach einer halben Stunde das Aus für Dillersberger (akuter Bandscheibenverfall) . Ersatzspieler gab es natürlich keinen, so ging es eben mit 10 Mann und auch schon mit einem Rückstand weiter. In der 32. Minute kam ein AFC´ler aus 20 Meter zum Schuss, der auf dem "Acker" vor Eggers Tor unglücklich versprang und sich über diesen hinweg ins Tor versenkte. Gott sei Dank steckten die Torpedos nicht auf und bereits in der 34. Minute erzielte unser Legionär Knöbl den mehr als verdienten Ausgleich. Doch während wir auch die Hundertprozentigen Chancen vergaben, brauchte es beim AFC nur einen 2. Glücksschuss in der 39. Minute zur erneuten Führung. In der 45. Minute konnte dann auch Egger zum ersten Mal in diesem Spiel einen Schuss halten bzw. noch an die Latte drehen. Dann war erstmal Pause - frustrierend, da es nach Chancen eigentlich mindestens 6:1 für uns stehen müsste, aber auch zufrieden, nachdem man im letzten Spiel überhaupt nur 2 Mal gefährlich vors gegnerische Tor gekommen ist.

Die 2. Hälfte begann dann auch wirklich sehr zuversichtlich. Graf erzielte in der 48. Minute den Ausgleich, die Chancen häuften sich sogar noch im Vergleich zur ersten Halbzeit, lediglich weitere Tore wollten vorerst nicht fallen. In der 55. Minute stieß dann Kogler zur Mannschaft, somit waren wir wieder komplett. Und endlich, in der 58. Minute brachte wiederum Graf (übrigens der Bruder der berühmten Spielerfrau der Tormannlegende Christian „Krischi“ Egger) die Torpedos mit einem wuchtigen Schuss aus kurzer Distanz endlich zur verdienten Führung. Egger kann einen gefährlichen Schuss an die Latte lenken, sonst bleibt es eher ruhig vor dem Torpedo-Gehäuse. Unzählige Chancen werden in weiterer Folge kläglich vergeben, da liegt es wieder einmal am Gegner, zu beweisen, wie man effizient spielt. In der 71. Minute verlängert Egger einen Eckball - leider direkt zum Gegner - der schießt und trifft, so einfach geht das. Die Torpedos werfen nun noch einmal alles nach vorne, vergessen dabei aber die Defensive. In der 77. Minute kann Egger einen platzierten Schuss gerade noch aus dem Eck fischen (Dillersberger dazu: "Ein dankbarer für den Goalie", Metzger: "Eine Weltklasseparade"), in der 80. Minute faustet Egger dann allerdings einen Eckball erneut vor die Füße eines Gegenspielers, der schießt und trifft zum 4:3 für den AFC.

Nun wurde es etwas hektischer, die Torpedos stürmten, der AFC versuchte den Stand unbedingt zu verteidigen, so kam es zu einigen ruppigen Fouls. Nach einem Foul an Loidl meinte dieser zum "Täter": "Was wüst´n, du kloana Gnom?", worauf diesem seine Kollegen gleich zu Hilfe kamen und meinten, das sei unfair, weil ihr Spieler 4 Jahre jünger sei als Loidl (??? - das muss wohl Fernfahrerlogik sein, muss man nicht verstehen!.

Als dann 5 Minuten vor Ende Boskovic mit einer brutalen Attacke auf die Achillesferse gestoppt wurde, drohte das Spielfeld zum Schlachtfeld zu werden. Egger beratschlagte sich daraufhin mit Referee Seelos, dem das Spiel zu entgleiten drohte, worauf das Spiel in der 86. Minute abgebrochen wurde. Am Weg zu den Kabinen folgten noch wüste Beschimpfungen, gegnerische Mütter verteidigten ihre Söhne, man wollte sich nicht so recht beruhigen. Nur eine gehörige Dusche und das erste Bier konnte schließlich wieder alle besänftigten, an der Niederlage war allerdings nichts mehr zu drehen...

Fazit: Seit dem 14:0 gegen einen völlig besoffenen FC Weissbier beim Turnier in Langkampfen vor etlichen Jahren, kam unsere Mannschaft nicht mehr zu so vielen Chancen in einem Spiel. Bei etwa 30 zu 7 hochkarätigen Chancen müssen einfach mehr als 3 Tore drin sein. Trotzdem hat das Positive bei den Torpedos – ein Dank gilt hier vor allem der Leistung der Gastspieler – überwiegt, und man kann vorsichtig optimistisch auf die nächsten Spiele blicken...

 Christian Egger (Schriftführer)
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